TENS Gerät Anwendungen

Schmerzfrei dank elektrischer Nervenstimulation – Das ist das Versprechen einer TENS-Therapie, die sich schon bei einer Vielzahl an Anwendern bewährt hat. Durch ein kompaktes TENS Gerät können Sie Ihre Schmerzen ganz bequem von zu Hause behandeln. Wussten Sie, dass Sie über 40 unterschiedliche Schmerzarten am ganzen Körper mit TENS behandeln können?

 

Über die die nachfolgend aufgeführten Schmerzarten kommen Sie direkt zur jeweiligen Anwendungsseite inklusive Programmempfehlung und Elektrodenplatzierung.

Bitte beachten Sie:

TENS darf in manchen Situationen nicht durchgeführt werden. Zu diesen Kontraindikationen zählen:

  • Herzrhythmusstörungen
  • Schwangerschaft (nur mit ärztlicher Beratung)
  • Tragen eines Herzschrittmachers
  • Hautreizungen, Entzündungen oder offene Wunden an der vorgesehenen Stelle
  • Metallische Implantate im Körper (dazu zählen auch Kupferspiralen)
  • Psychische Krankheiten

Platzieren Sie die Elektroden nicht am Hals oder am Brustkorb!

Die korrekte Elektrodenplatzierung für eine erfolgreiche TENS-Behandlung

Die selbstklebenden Elektroden haben die Schlüsselrolle einer jeden TENS Behandlung inne. Sie sind es, die den Strom auf die Haut und in die Nervenbahnen übertragen.

Durch die Verwendung geeigneter Elektroden können sehr positive Effekte erzielt werden. Aber nur dann, wenn diese auch korrekt platziert sind. TENS macht eine Schmerztherapie am kompletten Körper denkbar. So sind in dieser Hinsicht keine Grenzen hinsichtlich der Elektrodenposition gegeben. Am Hals und am Brustkorb dürfen Sie die Elektroden nicht platzieren! Schlimmstenfalls kann das durch die direkte Nähe zum Herzen ein Kammerflimmern hervorrufen.

Ansonsten sind die Elektroden immer dort zu platzieren, wo es schmerzt. Natürlich können Sie nicht exakt wissen, wo sich die Nervenbahnen oder Nervenfasern befinden, die blockiert werden sollen. Deshalb werden in der Regel mehrere Elektroden um die schmerzende Stelle herum platziert, um alle Nerven zu erreichen.

Dennoch ist auch ein wenig Experimentiergeist gefragt: Probieren Sie in mehreren Anwendungen mit verschiedenen Elektrodenplatzierungen einfach aus, an welchen Stellen der Effekt spürbarer und an welchen er nicht so spürbar ist. Ein kleiner Unterschied in der Platzierung kann bereits einen großen Unterschied in der Wirkung machen.

Einen Unterschied machen auch die korrekten Elektroden an sich. Wir bieten eine große Auswahl an TENS Elektroden an, die Ihnen bei der Linderung von Schmerzen jeglicher Art behilflich sein können. Für den Rücken sollten Sie beispielsweise entweder mehrere Elektroden oder ein Pad mit erhöhter Fläche verwenden.

Um Rückenschmerzen zu lindern können Sie unser Elektroden-Set gegen Rückenschmerzen verwenden. Schmerzen bedingt durch einen Hexenschuss oder im Bereich der Lendenwirbelsäule können Sie unsere dafür vorgesehene große Rücken-Elektrode verwenden. An rundlichen Köperstellen wie beispielsweise Gelenken können Sie unser Elektroden-Pflaster verwenden. Vor allem Schmerzen durch Arthtiris oder Arthrose können Sie damit lindern. Falls Sie, wie ca 30-50% der erwachsenen Bevölkerung[5] an Nackenschmerzen leiden, hilft Ihnen unsere Elektrode gegen Nackenschmerzen dabei diese zu lindern.

Welche Programme nutzen Sie am besten für TENS?

Wenn Sie sich die Elektrodenplatzierung für die zu behandelnde Stelle herausgesucht haben und die Elektroden auf Ihre Haut geklebt haben, stehen Sie vor der Frage, welches Programm Sie denn am besten dafür nutzen sollten.

Unser Bestseller, das TENS EMS Kombigerät STIM-PRO X9, verfügt über 16 unterschiedliche, vorinstallierte TENS Programme, womit sich die meisten Schmerzarten abdecken lassen. In der TENS Anwendungsübersicht können Sie sich nach einer passenden Schmerzart umschauen und erfahren dort die spezifische Elektrodenplatzierung und auch das ideale Programm für das X9 und die anderen TENS Geräte aus dem Hause axion.

Neben den vorinstallierten Programmen ist es mit dem STIM-PRO X9 zusätzlich noch möglich, individuell die Parameter der TENS Behandlung einszustellen. Dies ermöglicht Ihnen, oder dem behandelnden Arzt oder Physiotherapeut, das TENS Programm ganz spezifisch an Ihre Bedürfnisse anzupassen um den Effekt der Schmerztherapie zu maximieren.

Wie sehen die Erfahrungen von TENS-Anwendern aus?

Überaus positiv.

Viele Anwender äußern sich sehr positiv zu TENS. Lesen Sie hierzu die Erfahrungsberichte der Kunden, die bereits unser TENS EMS Kombigerät STIM-PRO X9 ausprobiert haben. Oft ist da von schnellen Effekten – verbunden mit einer wieder deutlich höheren Lebensqualität – die Rede. Und auch aus wissenschaftlicher Sicht weist vieles darauf hin, dass die Therapieform mit TENS eine schnelle und deutliche Schmerzreduktion herbeiführen kann.

So können TENS Geräte in Verbindung mit der korrekten Elektrodenplatzierung Schmerzen im Rücken[1], den Schultern[2] oder auch bei Arthritis[3] reduzieren. Außerdem wurde auch in mehreren Studien festgestellt, dass TENS die Durchblutung in den Muskeln erhöht[4]. Zudem wird Reizstrom seit Jahrzehnten in Kliniken und Arztpraxen eingesetzt.

Jedoch ist TENS kein Heilmittel, sondern lediglich eine Form der Schmerzbehandlung. Das hat einen einfachen Grund: Die meisten Schmerzen haben eine tiefere Ursache, die auszubessern ist. Insbesondere mit einem gesunden und aktiven Lebensstil. Oft wird TENS auch in Verbindung mit elektrischer Muskelstimulation (EMS) einer künstlich erzeugten Stimulation des Muskels, kombiniert. Der Muskel reagiert wie gewohnt mit einer Muskelkontraktion und verbraucht durch die geleistete Arbeit Energie. Somit können auch Schmerzursachen behandelt werden.

  • Von überall

    Die TENS Therapie können Sie überall anwenden. Egal ob gemütlich auf dem Sofa oder im Büro.

  • Medikamentenfrei

    Die TENS Schmerztherapie ist eine Alternative zur medikamentösen Schmerzbehandlung

  • Jederzeit

    Sie können TENS flexibel und jederzeit anwenden. Bereits nach der ersten Behandlung können Erfolge erzielt werden

  • Nebenwirkungsfrei

    Bei korrekter Anwendung hat die Schmerzbehandlung mit TENS praktisch keine Nebenwirkungen

Studien und wissenschaftliche Quellen

[1] Bertalanffy, A. (2005). Transcutaneous Electrical Nerve Stimulation Reduces Acute Low Back Pain during Emergency Transport. Academic Emergency Medicine, 12(7), 607–611. https://doi.org/10.1197/j.aem.2005.01.013

[2] Likar, R., Molnar, M., Pipam, W., Koppert, W., Quantschnigg, B., Disselhoff, B. & Sittl, R. (2001). Postoperative transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Der Schmerz, 15(3), 158–163. https://doi.org/10.1007/s004820170017

[3] Aiyejusunle, C. B., Kola-Korolo, T. A. & Ajiboye, O. A. (2007).Comparison of the effects of tens and sodium salicylate iontophoresis in the management of osteoarthritis of the knee. Nigerian Quarterly Journal of Hospital Medicine, 17(1). https://doi.org/10.4314/nqjhm.v17i1.12539

[4] Cramp, Gilsenan, Lowe & Walsh. (2000). The effect of high- and low-frequency transcutaneous electrical nerve stimulation upon cutaneous blood flow and skin temperature in healthy subjects. Clinical Physiology, 20(2), 150–157. https://doi.org/10.1046/j.1365-2281.2000.00240.x

[5] Nackenschmerzen. (2021, 12. Januar). Süddeutsche Krankenversicherung. https://www.sdk.de/news/suchartikel/nackenschmerzen/