Tennisarm behandeln: Schonende Schmerztherapie mit TENS
Was ist ein Tennisarm?
Der Tennisarm oder Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) ist ein Reizzustand des Ellenbogens, der mit starken Schmerzen verbunden ist. Der Reiz entsteht an den Sehnenansätzen der Streckermuskeln des Unterarms, die oberhalb des Ellenbogengelenkes an der äußeren Seite des Oberamknochens (Humerus) beginnen. Durch eine Überreizung der Sehnenansätze kommt es zu Mikrorissen, die eine Entzündung verursachen können. Dadurch entstehen starke Ellenbogenschmerzen für Betroffene. Tennisspieler haben ein erhöhtes Risiko diese Epikondylitis zu erleiden, wenn sie mindestens 3 Stunden in der Woche spielen. Es erkranken allerdings nicht nur Tennisspieler an einem Tennisarm. Durch häufige Überbelastung der Muskulatur am Ellenbogen, auch beim Ausüben anderer Sportarten oder körperlicher Arbeit, kann ein Tennisarm entstehen.
Symptome: Wie äußert sich ein Tennisarm?
- Schmerzen bei Druck auf die Außenseite des Ellenbogens
- Stechende Schmerzen vor allem bei Beuge- und Drehbewegungen
- Verteilung des Schmerzes bis in Hand, Unter- oder Oberarm
- Kraftlosigkeit in der Hand: Hände schütteln, Gegenstände greifen gestaltet sich schwieriger als zuvor
- Betroffener Sehnenansatz kann geschwollen oder gerötet sein
Betroffene eines Tennisarms verspüren häufig starke Schmerzen, die sich vom Ellenbogen bis in die Hand erstrecken können. Oftmals verspürt derjenige einen Druckschmerz am Sehnenansatz (Enthesie) an der Außenseite des Oberarmknochens des betroffenen Ellenbogens. Durch eine Belastung des entsprechenden Muskels kann dieser Schmerz verursacht oder verstärkt werden. Auftreten kann auch ein Kraftverlust in der betroffenen Hand. Dies kann dazu führen, dass alltäglichen Bewegungen: Festhalten einer Flasche, ein starker Faustschluss, kräftiges Zugreifen oder Händeschütteln nicht möglich sind.
Ursachen Tennisarm
Bevor der Tennisarm entsteht, leiden Betroffene meist unter chronischer Verspannung der Schulter- und Nackenmuskulatur. Diese Schmerzen müssen ebenfalls gelindert werden, um den Tennisarm behandeln zu können und eine vollständige Heilung zu erzielen. Die Sehne überspannt aufgrund dauerhaft erhöhter Spannung des Muskels, dem Muskeltonus. Auf lange Sicht gesehen führt dies zu einer Reizung des Muskels, gefolgt von einer Entzündung. Ein Tennisarm wird am häufigsten verursacht durch einseitige Bewegungen oder viele Wiederholungen der gleichen Bewegung, die zu einer Überbelastung der Streckmuskeln im Unterarm führen. Der Tennisarm wird oftmals durch fehlerhafte Technik bei Schlägersportarten, wie beispielsweise Tennis, ausgelöst. Die Ursache liegt mittlerweile häufiger bei der Arbeit mit schwerem Werkzeug, anstrengendem Heimwerken wie z.B. Wände streichen oder bei langer Arbeit am Computer, als beim Leistungssport.
TENS beim Tennisarm anwenden
Die TENS Therapie bietet die Möglichkeit, bei einem erfolgreichen Verlauf den Tennisarm behandeln. Die Behandlung mit TENS hat (bis auf wenige Ausnahmen, siehe weiter unten) keine Kontraindikationen. Im Laufe der Therapie wird das Gewebe um die betroffene Muskulatur und die Nerven besser durchblutet. Zur Durchführung der TENS Schmerztherapie werden täglich 30 – 40 Minuten beansprucht. Hier finden Sie Informationen zur Elektrodenplatzierung und Anwendung von TENS bei einem Tennisarm.
Was bedeutet TENS?
TENS steht für „transkutane elektrische Nervenstimulation“ und stellt ein erfolgreiches Schmerzlinderungsverfahren dar. Die Behandlung funktioniert durch den gezielten Einsatz von elektrischen Impulsen durch Elektroden, die die Nervenbahnen und die Muskulatur stimulieren. Durch dieses Verfahren wird die Schmerzleitung zum Gehirn behindert. Der Schmerz kann durch TENS gelindert und schmerzfreie Bewegungen wieder ermöglicht werden.
Wie kann TENS helfen?
Die Muskulatur udn Nerven werden entspannt, durch die Stromimpulse der Elektroden an den erkrankten Stellen. Das Ergebnis: schmerzfreie Bewegung. Durch die Anregung der Durchblutung wird der betroffene Bereich außerdem besser vom Körper versorgt. Gleichzeitig können durch die Therapie die Schmerzbahnen im Körper blockiert werden und der Schmerz somit abgeblockt. Ohne den Schmerz ist Bewegung wieder möglich. Dadurch können Sie Ihren Arm wieder benutzen und somit etwas für die Beweglichkeit und die Muskulatur der Arme tun.
Wann sollte TENS nicht eingesetzt werden?
Vor der Nutzung von TENS sollten einige Faktoren berücksichtigt werden, bei denen es nicht zur Anwendung kommen sollte.
Hierzu gehören:
- Nicht im Unterleibsbereich während der Schwangerschaft
- Personen mit Herzschrittmachern oder aktiven Implantaten (Defibrillatoren)
- Personen mit Herzrhythmusstörungen oder Herzmuskelerkrankungen
- Grundsätzlich nicht in der Herzgegend oder Bereich der Halsschlagader
- Bei metallischen Implantaten
- Bei Entzündungen oder Verletzungen der Schleimhaut
- Bei psychischen Einschränkungen
Sind Sie sich bei einigen der Punkte nicht sicher oder haben Sie Fragen zu der Anwendung von TENS? Dann empfehlen wir eine Besprechung mit Ihrem Arzt oder Therapeuten vor der Durchführung.
Die Vorteile von TENS
Mit der TENS Schmerzbehandlung den Tennisarm behandeln bietet viele Vorteile:
- TENS ist sowohl zu Hause als auch unterwegs flexibel anwendbar.
- das eigene TENS Gerät macht sich langfristig bezahlt.
- Anders als übliche Schmerzmedikamente ist TENS fast nebenwirkungsfrei.
- Einfaches Nachkaufen von Elektroden und Zubehör in unserem Online-Shop.
- Durch schmerzfreier Bewegungsfreiheit können Sie Bewegungen fördern und so aktiv den Heilungsprozess fördern.
- Die Regeneration wird gefördert durch die Anregung der Durchblutung.
TENS Therapie mit axion Produkten
Sie möchten Ihren Tennisarm behandeln? Mit unseren Geräten haben Sie alles, was Sie zu einer Behandlung von akuten oder chronischen Schmerzen mit TENS brauchen. Wir bieten Ihnen viele voreingestellte TENS Programme. Darüber hinaus ist die Einstellung von individuellen Programmen, speziell zur Linderung Ihrer Schmerzen und Verspannungen möglich. Unsere Geräte eignen sich des Weiteren für über 40 verschiedenen Schmerzarten. Über die Elektroden auf Ihrer Haut werden elektrische Impulse übertragen, die auf zwei verschiedene Arten wirken können. Die hochfrequenten Impulse unterbrechen die Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn, wodurch der betroffene Schmerz nicht „empfunden“ wird. Die niederfrequenten TENS regen den Körper dazu an Endorphine freizusetzen, wodurch der Schmerz reduziert wird. Beide Varianten sind mit unseren Geräten möglich. Ein TENS Gerät von uns kann außerdem zur Massage verwendet werden, sollten Sie gestresst oder verspannt sein. Durch die angenehme Anwendung und dem gezielten Einsatz von elektrischen Impulsen an verschiedenen Körperstellen, werden Endorphine freigesetzt. Dadurch wird Ihr Stress abgebaut. Unsere TENS Geräte sind medizinisch zertifiziert und bieten durch regelmäßige Überprüfungen höchste Sicherheit. Überzeugen Sie sich selbst von der großen Auswahl und unserer hohen Verarbeitungsqualität hier bei axion.
Worauf sollten Sie achten?
Bei der Nutzung sollten Sie auf einige Aspekte achten, auch wenn TENS ohne Nebenwirkungen Anwendung finden kann.
- Informieren Sie sich vorher über die Handhabung der Elektroden. Hierbei können Sie oftmals Hilfe von Ihrem Arzt oder Therapeuten in Anspruch nehmen.
- Die hochfrequenten Stromimpulse (60 – 100 Hz) blockieren die Schmerzleitung im Körper, wohingegen die niederfrequenten Stromimpulse (3 – 5 Hz) körpereigene Schmerzhemmer ausschütten. Die Anwendung der niederfrequenten Stromimpulse hält länger an.
- Auf entzündeter oder verletzter Haut dürfen keine Elektroden befestigt werden.
- Die Therapie sollte sich niemals schmerzhaft, sondern angenehm sein.
- Eine Behandlung mit TENS ist häufig mehrmals täglich notwendig.
Haben Sie Fragen oder brauchen Sie Hilfe bei der Anwendung oder der Auswahl bei TENS? Dann sprechen Sie uns gerne an! Rufen Sie uns an unter +49 7152 - 353 911 - 0 oder schreiben Sie uns eine Mail an customerservice@axion.shop
Fazit
Tennisarm behandeln: Die Schmerzen können mit TENS erfolgreich gelindert werden. Anders als viele der herkömmliche Schmerzmedikamente, hat TENS keine Nebenwirkungen. Durch die elektronischen Impulse wird die Muskulatur gelockert, wodurch die Durchblutung angeregt wird und die Schmerzen geblockt und gelindert werden. Die Anwendung von TENS ist überall flexibel möglich, die Vorteile überwiegen.