TENS Elektrodenplatzierung für die Lendenwirbelsäule
Welche Ursachen gibt es für Schmerzen an der Lendenwirbelsäule?
Im Laufe des Lebens verlieren die Bandscheiben immer mehr an Flüssigkeit. Sie schrumpfen so dauerhaft Stück für Stück und verringern damit die Federung zwischen den Wirbeln. Die Muskelspannung lässt immer mehr nach und es kommt zu Schmerzen.
Akute Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule haben meist eine harmlose Ursache. Sie entstehen durch Muskelverspannungen, bedingt durch eine Fehlhaltung, Bewegungsmangel, einseitige Belastungen, schweres Tragen oder Heben oder Stress. Muskelverspannungen gehen oft in Verhärtungen der Muskeln über, was wiederum zu erhöhter Schmerzempfindlichkeit führt. Schmerzverursachende Erkrankungen in diesem Bereich sind zum Beispiel der Bandscheibenvorfall, das Ischias-Syndrom, rheumatische Erkrankungen, Arthrose und der gefürchtete Hexenschuss mit einer schmerzhaften Zwangshaltung und großer Bewegungseinschränkung.
TENS Geräte und Elektroden Empfehlungen




Wie Ihnen ein TENS Gerät bei Schmerzen an der Lendenwirbelsäule helfen kann
Eine TENS-Anwendung kann vor allem bei allen verspannungsbedingten Schmerzzuständen für baldige Besserung sorgen.[1] Sie fördert die Durchblutung und damit die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr der Behandlungsumgebung.[2] So kann eine schnelle Schmerzminderung eintreten. Selbst eine prophylaktische TENS-Anwendung kann Verspannungen vorbeugen. Bei chronischen Schmerzen verhindern die elektronischen Impulse des TENS-Gerätes, dass die Schmerzreize über die Nerven an das Gehirn weitergeleitet werden. Durch das Blockieren der Schmerzreizweitergabe erfolgt meistens eine rasche Schmerzlinderung. Eine weitere Parametereinstellung fördert die Ausschüttung von körpereigenen Hormonen, den Endorphinen. Diese erzielen eine schmerzdämpfende Wirkung.[3]
Für eine TENS-Behandlungen am Rücken sind Elektroden, die gut haften und einen niedrigen Widerstand haben, wichtig. Besonders entlang der Wirbelsäule. Dann können die elektrischen Reize gleichmäßig über die gesamte Länge des Rückens weitergegeben werden. Dadurch wird auch der Rückenstrecker-Muskel (Musculus erector spinae) angesprochen.
Die richtige Anwendung von TENS bei der Lendenwirbelsäule
Hier sehen Sie die richtige Elektrodenplatzierung mit den Elektroden 33 x 4 cm.
Das optimale TENS Gerät für Ihren Anwendungsfall – Empfehlung der Programme
Bei TENS EMS Geräten aus dem Hause axion empfehlen wir nachfolgende Programme für die Schmerztherapie.
TENS EMS Kombi Gerät STIM-PRO X9
Hier wird in der Regel das Programm P01, P04 oder P15 verwendet.
Zum Gerät: TENS-EMS-Kombigerät STIM-PRO X9
TENS Gerät STIM-PRO T-400
Hier wird in der Regel das Programm P07 verwendet.
Zum Gerät: TENS-Gerät STIM-PRO T-400
TENS-Gerät STIM-PRO COMFORT
Hier wird in der Regel das Programm P02 oder P03 verwendet.
Zum Gerät: TENS-Gerät STIM-PRO COMFORT

Die Vorteile der TENS Behandlung
Bitte beachten Sie:
Die Stromstärke sollte so eingestellt sein, dass Sie als angenehmes Kribbeln empfunden wird. Die Dauer der Anwendung sollte ca. 40 Minuten betragen, um eine anhaltende Schmerzreduktion erzielen zu können. Es ist auch sinnvoll, die Programme hin und wieder zu wechseln.
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Video-Anleitung zur Behandlung von der Lendenwirbelsäule mit TENS
Trainieren Sie Ihre Muskulatur um Schmerzen vorzubeugen
Nach der TENS - Behandlung können Sie mit den Programmen P29 bzw. P30 die Muskulatur lockern, um Verspannungen zu lösen. Stellen Sie die Intensität so ein, dass Sie leichte Muskelzuckungen spüren. Die Lockerung können Sie 10 bis 20 Minuten anwenden.
Mit dem EMS-Training können Sie Ihre Muskulatur stärken. Besonders durch viele Tätigkeiten im Sitzen verkümmert die Rückenmuskulatur. Mit dem EMS-Programm P17 können Sie Ihre Muskulatur optimal aufbauen. Wählen Sie dabei eine Intensität knapp unter der Schmerzgrenze für den optimalen Effekt. Sie sollten deutliche Kontraktionen spüren. Die Anwendung sollte anfangs nicht länger als 4 Minuten dauern, bei etwas Übung können Sie sich auf 6 Minuten steigern. Im Anschluss können Sie wieder die Muskellockerung mit P29 und P30 anwenden, um Muskelkater zu vermeiden.
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Wir beraten Sie gerne
Sie haben noch Fragen zur korrekten Anwendung an der Lendenwirbelsäule? Unsere Fachberater sind für Sie da!
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Literaturverzeichnis
- [1] Bachmann, J. & Pothmann, R. (2010).TENS. Transkutane elektrische Nervenstimulation in der Schmerztherapie(4. Aufl.). Karl F. Haug Verlag.
- [2] Cramp, Gilsenan, Lowe & Walsh. (2000). Bachmann, J. & Pothmann, R. (2010).The effect of high- and low-frequency transcutaneous electrical nerve stimulation upon cutaneous blood flow and skin temperature in healthy subjects.Clinical Physiology, 20(2), 150-157. https.//doi.org/10.1046/j.1365-2281.20000.00240.x
- [3] Marchand, S., Vharest, J., Li, J., Chenard, J.-R., Lavignolle, B. & Laurencelle, L. (1993).Is TENS purely a placebo effect? A controlled study on chronic low back pain.Pain, 54(1), 99-106. https://doi.org/10.1016/0304-3959(93)90104-w.
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