TENS Elektrodenplatzierung und die richtige Anwendungen
Wie TENS Ihnen helfen kann
Es zwickt, es sticht, es schmerzt. Fast jeder Mensch hat ab und an mit körperlichen Schmerzen zu kämpfen. Vor allem haben es Personen, die viel sitzend arbeiten und dadurch für Nacken- und Rückenschmerzen anfällig sind.
Ob es nun leicht oder stark schmerzt – Schmerzen aller Art ziehen die Lebensqualität erheblich nach unten. Die TENS-Reizstromtherapie – also die elektrische Nervenstimulation – kann Ihnen dabei helfen, die Schmerzen aller Art zu lindern. Und das ohne Medikamente, ohne Chemie und bei korrekter Anwendung ohne Nebenwirkungen.
TENS basiert auf dem Prinzip der Elektrostimulation. Mittels Elektroden werden sanfte Reize mit entsprechender Stromstärke über die Haut in die Nervenbahnen geleitet, um diese zu blockieren. Dadurch können die Schmerzsignale nicht mehr zum Gehirn gelangen und Sie spüren die Schmerzen weniger. Dank handlicher TENS-Geräte können Sie die Anwendungen sogar zu Hause oder im Büro durchführen. Dafür brauchen Sie auch keine besondere Vorkenntnisse. Es erfordert nur etwas Präzision bei der Auswahl und bei der Positionierung der Elektroden. Man könnte das Konzept auch Selbsthilfe bei akuten und chronischen Schmerzen nennen.
Ihre Vorteile durch TENS Anwendungen auf einen Blick
✓ Sofortige Schmerzlinderung: Sie haben in diesem Moment Schmerzen und nicht erst dann, wenn Sie einen Termin beim Arzt bekommen. Mit einem entsprechenden TENS-Gerät und den passsenden Elektroden wenden Sie die Nervenstimulation einfach daheim oder im Büro an und können sofort Schmerzen lindern
✓ Starker Effekt: Die meisten Anwender sind von der Wirkungsweise der TENS-Behandlung überaus beeindruckt und verzeichnen große Erfolge bei der Schmerzbehandlung und Muskelentspannung und bei der Behebung von Durchblutungsstörungen. Wobei das natürlich keine Garantie dafür darstellt, dass es bei jedem Anwender gleich gut funktioniert
✓ Kombinierbar: Können Sie vor allem bei chronischen Schmerzen noch nicht ohne Medikamente leben, dann macht das nichts. TENS-Behandlungen lassen sich wunderbar mit Medikamententherapien kombinieren und rufen so einen maximalen Behandlungseffekt hervor.
✓ Keine Vorkenntnisse erforderlich: Sie können Ihr TENS-Gerät einfach daheim anwenden, ohne Vorkenntnisse zu brauchen
✓ Immer und überall anwendbar: Sie können eine TENS Therapie flexibel einsetzen. Ob zuhause oder beispielsweise im Büro.
Unsere beliebtesten TENS EMS Elektroden




Wie die TENS-Behandlung Ihnen helfen kann
Schmerzfrei dank Nervenstimulation – Das ist das Versprechen einer TENS-Therapie, die bei den meisten Anwendern exzellent funktionieren kann. TENS steht dabei für „transkutane elektrische Nervenstimulation“ und richtet sich an Personen mit akuten wie auch chronischen Schmerzen, die diese lindern möchten. Schon nach kurzer Zeit können Sie die erste Erfolge erzielen. Die TENS-Therapie ist schmerzfrei und bei einer richtigen Anwendung ohne Nebenwirkungen. Aber wie funktioniert das überhaupt? Und was ist zu beachten, damit Sie Ihre Schmerzen in den Griff bekommen. Wir helfen Ihnen dabei diese Fragen zu beantworten.
Die Vorteile der TENS Behandlung
Alle Anwendungsmöglichkeiten im Überblick
Kopf:
Schulter, Hals, Nacken:
Oberkörper:
- Hexenschuss & Ischias
- Hüftschmerzen
- Lendenwirbelsäule
- Menstruationsbeschwerden
- Rückenschmerzen
Arme & Hände:
- Armschmerzen
- Ellenbogenschmerzen
- Finger & Daumen
- Golfarm
- Handgelenkschmerzen
- Handschmerzen
- Karpaltunnelsyndrom
- Unterarmschmerzen
- Tennisarm
Beine, Füße, Knie:
Gelenke:
Sonstiges:
Bei welchen Beschwerden Sie TENS anwenden können?
Prinzipiell können Sie TENS überall am Körper anwenden, um Schmerzen zu lindern. So ist eine TENS-Therapie bei vielen Schmerzarten denkbar. Hier finden Sie alle Anwendungsmöglichkeiten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind oder Fragen haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden. Sie erreichen uns via E-Mail: service@axion.shop oder per Telefon: +49 7152 - 353 911 - 0

Bitte beachten:
TENS darf in manchen Situationen nicht durchgeführt werden darf. Zu diesen Kontraindikationen zählen:
- Herzrhythmusstörungen
- Schwangerschaft (nur mit ärztlicher Beratung)
- Tragen eines Herzschrittmachers
- Hautreizungen, Entzündungen oder offene Wunden an der vorgesehenen Stelle
- Metallische Implantate im Körper (dazu zählen auch Kupferspiralen)
- Psychische Krankheiten
Platzieren Sie die Elektroden nicht am Hals oder am Brustkorb!
Wie sehen die Erfahrungen von TENS-Anwendern aus?
Überaus positiv.
Viele Anwender äußern sich jedoch sehr positiv zu TENS. Lesen Sie hierzu die Erfahrungsberichte der Kunden, die bereits unser TENS EMS Kombigerät STIM-PRO X9 ausprobiert haben. Oft ist da von schnellen Effekten – verbunden mit einer wieder deutlich höheren Lebensqualität – die Rede. Und auch aus wissenschaftlicher Sicht weist vieles darauf hin, dass die Therapieform mit TENS eine schnelle und deutliche Schmerzreduktion herbeiführen kann. So können TENS Geräte in Verbindung mit der korrekten Elektrodenplatzierung Schmerzen im Rücken[1], den Schultern[2] oder auch bei Arthritis[3] reduzieren. Außerdem wurde auch in mehreren Studien festgestellt, dass TENS die Durchblutung in den Muskeln erhöht[4]. Zudem wird Reizstrom seit Jahrzehnten in Kliniken und Arztpraxen eingesetzt.
Jedoch ist TENS kein Heilmittel, sondern lediglich eine Form der Schmerzbehandlung. Das hat einen einfachen Grund: Die meisten Schmerzen haben eine tiefere Ursache, die auszubessern ist. Insbesondere mit einem gesunden und aktiven Lebensstil. Oft wird TENS auch in Verbindung mit elektrischer Muskelstimulation (EMS) einer künstlich erzeugten Stimulation des Muskels, kombiniert. Der Muskel reagiert wie gewohnt mit einer Muskelkontraktion und verbraucht durch die geleistete Arbeit Energie. Somit können auch Schmerzursachen behandelt werden. Weitere Infos finden Sie in unserem ausführlichen EMS Ratgeber.
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Die TENS-Reizstromtherapie
Sie suchen nach einer nicht-medikamentösen Option, um Ihre chronischen oder akuten Schmerzen zu lindern? Eine TENS-Therapie könnte die ideale Alternative für Sie sein.
TENS anwenden und Schmerzen therapieren
Etwas Geduld braucht es am Anfang aber schon, um sich an die TENS-Reizstromtherapie zu gewöhnen und auch die korrekte Anwendungsform herauszufinden. Die TENS-Therapie funktioniert sehr individuell, aber dennoch einfach.
Eine Behandlungsdauer von 30 bis 40 Minuten wird empfohlen. Ab dieser Dauer bildet der Körper Endorphine, die über die konkrete Anwendung hinaus schmerzstillend wirken. Natürlich lässt sich die Dauer aber auf Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Bei Bedarf können Sie die Anwendungsdauer auch verlängern und TENS mehrmals täglich anwenden.
Wesentlich ist nur, dass Sie sich wohlfühlen. Eine Elektrotherapie wird in der Regel als angenehmes Kribbeln empfunden. Wenn es unangenehm wird, dann ist die Stromfrequenz oder die Intensität des Reizstroms zu hoch. Das kann dazu führen, dass Sie Ihre Hautpartien überbeanspruchen. Tasten Sie sich, sofern erforderlich, schrittweise heran.
Zudem ist die korrekte Elektrodenplatzierung der Elekroden wichtig.

Die korrekte Elektrodenplatzierung für eine erfolgreiche TENS-Behandlung
Die selbstklebenden Elektroden haben die Schlüsselrolle einer jeden TENS-Behandlung inne. Sie sind es, die den Strom auf die Haut und in die Nervenbahnen übertragen. Durch die Verwendung geeigneter Elektroden können sehr positive Effekte erzielt werden.
Aber nur dann, wenn diese auch korrekt platziert sind.
TENS macht eine Schmerztherapie am kompletten Körper denkbar. So sind in dieser Hinsicht keine Grenzen hinsichtlich der Elektrodenposition gegeben. Am Hals und am Brustkorb dürfen Sie die Elektroden nicht platzieren! Schlimmstenfalls kann das durch die direkte Nähe zum Herzen ein Kammerflimmern hervorrufen.
Ansonsten sind die Elektroden immer dort zu platzieren, wo es schmerzt. Natürlich können Sie nicht exakt wissen, wo sich die Nervenbahnen oder Nervenfasern befinden, die blockiert werden sollen. Deshalb werden in der Regel mehrere Elektroden um die schmerzende Stelle herum platziert, um alle Nerven zu erreichen. Dennoch ist auch ein wenig Experimentiergeist gefragt: Probieren Sie in mehreren Anwendungen mit verschiedenen Elektrodenpositionen einfach aus, an welchen Stellen der Effekt spürbarer und an welchen er nicht so spürbar ist. Ein kleiner Unterschied in der Platzierung kann bereits einen großen Unterschied in der Wirkung machen.
Einen Unterschied machen auch die korrekten Elektroden an sich. Wir bieten eine große Auswahl an TENS Elektroden an, die Ihnen bei der Linderung von Schmerzen jeglicher Art behilflich sein können. Für den Rücken sollten Sie beispielsweise entweder mehrere Elektroden oder ein Pad mit erhöhter Fläche verwenden. Um Rückenschmerzen zu lindern können Sie unser Elektroden-Set gegen Rückenschmerzen verwenden. Schmerzen bedingt durch einen Hexenschuss oder im Bereich der Lendenwirbelsäule können Sie unsere dafür vorgesehene Rücken-Elektrode verwenden. An rundlichen Köperstellen wie beispielsweise Gelenken können Sie unser Elektroden-Pflaster verwenden. Vor allem Schmerzen durch Arthtiris oder Arthrose können Sie damit lindern. Falls Sie, wie ca 30-50% der erwachsenen Bevölkerung[5] an Nackenschmerzen leiden, hilft Ihnen unsere Elektrode gegen Nackenschmerzen dabei diese zu lindern.
Welche Elektroden zu welchem TENS-Gerät passen, welche Vorteile eine TENS-Gerät mit mehreren Elektroden bietet und wie die Elektroden genau funktionieren erfahren Sie in unserem Elektroden Ratgeber.

Warum sind die Elektroden so relevant?
Jede Form von Schmerz tritt auf eigene Art und Weise in Erscheinung und beansprucht konkrete Nervenbahnen. Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation wird die vom Schmerz betroffene Nervenbahn durch Reizstrom blockiert, wodurch der Schmerzreiz – also das, was den Schmerz erst spürbar macht – nicht zum Gehirn transportiert werden kann. Das wird dann als Gatekeeper- bzw. Torhüter-Effekt bezeichnet.
Wenn die Elektrode aber verkehrt sitzt und die entsprechende Nervenbahn nicht ordentlich überdeckt, schmälert das bereits den Effekt der Therapie. Mit quadratischen Universal-Elektroden ist es vor allem an schwer erreichbaren Stellen oder an Rundungen des Körpers schwierig, eine optimale Platzierung zu finden. Greifen Sie in diesem Fall am besten auf speziell geformte Elektroden zurück, die Ihnen bei Schmerzen an spezifischen Körperstellen helfen können.
Achten Sie zudem darauf, dass die Hautstellen unverletzt sind und keine Hautkrankheiten aufweisen. Bei offenen Wunden oder Hautreizungen kann eine TENS-Therapie den Zustand verschlechtern. Warten Sie in einem solchen Fall, bis Ihre Verletzung vollständig verheilt ist. Und konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie TENS überhaupt erstmals anwenden.
Die richtige Anwendungsfrequenz – In welchen zeitlichen Abständen ist die TENS-Behandlung durchzuführen?
Hören Sie auf Ihr Gefühl und wenden die TENS-Behandlung immer dann an, wenn Ihre Schmerzen wieder zunehmen – bei Bedarf auch mehrmals täglich. Da TENS üblicherweise wenige Nebenwirkungen hat, ist eine Überdosierung praktisch nicht möglich. Idealerweise werden Ihre Schmerzen während der TENS-Anwendung spürbar gelindert und der Effekt hält auch darüber hinaus für eine gewisse Zeit an.
Wie fühlt sich eine Elektrostimulation mit einem TENS-Gerät an?
Ob Knie-, Nacken-, Handgelenk-, Kopf- oder Armschmerzen: TENS selbst darf keine Schmerzen verursachen und tut es normalerweise auch nicht, wenn die Stromstärke und Anwendungsdauer stimmt sowie die betroffenen Hautstellen unverletzt und gesund sind. Das typische Gefühl bei einer TENS-Anwendung lässt sich am besten als entspannendes und leichtes Kribbeln beschreiben.
Sie möchten es ausprobieren? Schauen Sie sich das Sortiment von TENS-Geräten sowie Elektroden an und starten Sie schon kurz darauf mit den ersten Anwendungen. Die TENS-Experten von axion stehen Ihnen dabei jederzeit zur Seite. Sie erreichen uns via E-Mail: service@axion.shop oder per Telefon: +49 7152 - 353 911 - 0
Quellen und wissenschaftliche Studien
[1] Bertalanffy, A. (2005). Transcutaneous Electrical Nerve Stimulation Reduces Acute Low Back Pain during Emergency Transport. Academic Emergency Medicine, 12(7), 607–611. https://doi.org/10.1197/j.aem.2005.01.013
[2] Likar, R., Molnar, M., Pipam, W., Koppert, W., Quantschnigg, B., Disselhoff, B. & Sittl, R. (2001). Postoperative transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Der Schmerz, 15(3), 158–163. https://doi.org/10.1007/s004820170017
[3] Aiyejusunle, C. B., Kola-Korolo, T. A. & Ajiboye, O. A. (2007).Comparison of the effects of tens and sodium salicylate iontophoresis in the management of osteoarthritis of the knee. Nigerian Quarterly Journal of Hospital Medicine, 17(1). https://doi.org/10.4314/nqjhm.v17i1.12539
[4] Cramp, Gilsenan, Lowe & Walsh. (2000). The effect of high- and low-frequency transcutaneous electrical nerve stimulation upon cutaneous blood flow and skin temperature in healthy subjects. Clinical Physiology, 20(2), 150–157. https://doi.org/10.1046/j.1365-2281.2000.00240.x
[5] Nackenschmerzen. (2021, 12. Januar). Süddeutsche Krankenversicherung. https://www.sdk.de/news/suchartikel/nackenschmerzen/
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