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Heißhungerattacken vermeiden – so gewinnen Sie den Kampf

Heißhungerattacken vermeiden?! Wohl kaum einer kennt sie nicht, die ungeliebten Heißhungerattacken, die sich immer mal wieder einstellen - meistens dann, wenn man sie nicht gebrauchen kann. Man beschreibt mit Heißhunger den unbändigen Drang nach etwas Süßem, Salzigem oder Fettigem. Doch woher kommt es eigentlich, das mächtige Gefühl des Heißhungers? Lässt sich dagegen etwas unternehmen? Wir nehmen vorweg: JA, Sie können Heißhungerattacken vermeiden und wir zeigen Ihnen wie.

Was bedeutet Heißhunger?

Plötzlich ist sie da, die riesige Lust auf eine Tüte Chips, auf eine Tafel Schokolade oder einen Kuchen. Woran das liegen mag? Man vermutet, dass Heißhunger entsteht, weil der Körper dann bestimmte Signale aussendet. Zum Beispiel, dass ihm wichtige Nährstoffe fehlen. Bei einer Tüte Chips oder Kuchen lässt sich allerdings darüber streiten, welche Nährstoffe denn darin nun konkret enthalten sind, die angeblich fehlen. Heißhunger kann auf der anderen Seite nämlich auch ein Zeichen für körperliche Veränderungen sein oder ganz einfach aufgrund der Hormone auftreten.

Heißhunger kann aber auch auf eine Erkrankung hinweisen – zum Beispiel auf Diabetes, Essstörungen oder die Überfunktion der Schilddrüse, Bulimie, Magersucht oder auch die Binge Eating Störung.

Konkret kann Heißhunger folgende Ursachen haben, die harmloser Natur sind:

  • Lange Essenspausen
  • Viele Mahlzeiten, die kaum Energie liefern
  • Körperliche Anstrengung wie Sport
  • Geistige Anstrengung wie stundenlanges konzentriertes Arbeiten
  • Schlafmangel
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Wachstumsphasen

Weitere Ursachen sind:

  • Stress
  • Diäten
  • Migräne
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Alkoholkrankheit
  • Drogenabhängigkeit
  • Medikamente
  • Wurmerkrankungen

Worin liegt der Unterschied zwischen Hunger und Heißhunger?

Hunger stellt sich irgendwann einmal ein und lässt sich gut auch mal eine Weile lang aushalten. Nicht so bei Heißhunger. Er löst einen kaum bezwingbaren Drang aus, sofort etwa Bestimmtes essen zu müssen. Dabei ist es ganz egal, wie spät es ist oder wo Sie sich befinden - Heißhunger will gestillt werden und zwar sofort. Da ausgeübter Heißhunger schnell auf die Waage schlägt, ist der Bedarf groß Heißhungerattacken vermeiden zu können.

Heißhungerattacken vermeiden: Was kann man gegen Heißhunger tun?

Es gibt so einige Dinge, wie Sie Heißhungerattacken vermeiden können. Immer vorausgesetzt natürlich, Sie haben eine ernsthafte Erklärung als Ursache ausgeschlossen.

Sollte der Heißhunger in Folge von Nährstoffmangel kommen, hilft nur eines: Den Mangel erst gar nicht aufkommen lassen und abwechslungsreicher essen.

Das effektivste Mittel, um Heißhunger entgegenzuwirken ist demnach eine ausgewogene, gesunde Ernährung, bei der Sie morgens, mittags, abends und auch zu den Zwischenmahlzeiten zu wirklich hochwertigen, vollwertigen Lebensmitteln greifen. Allen voran gehört dazu jedem Menge Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.

Ein paar hilfreiche Tipps gegen Heißhunger

  • Versuchen Sie, Stress zu vermeiden. Gerade in stressigen Situationen greifen wir häufig zu Ungesundem. Entspannungstechniken wie Yoga können dabei helfen.
  • Vermeiden Sie aber auch Langeweile, denn wer nichts mit sich anzufangen weiß, entwickelt oft ebenfalls Heißhunger - aus purer Langeweile.
  • Essen Sie wenn möglich nicht regelmäßig Süßes und schon gar nicht, um sich für irgendetwas zu belohnen. Auch während des Fernsehens sollten Sie nicht gewohnheitsmäßig zu Süßem oder Salzigem greifen. Wenn unbedingt nötig, essen Sie Süßes besser direkt nach einer Hauptmahlzeit, weil Sie dann weniger Hunger haben und weniger davon zu sich nehmen. Sie haben dann außerdem - falls es eine gesunde Hauptmahlzeit war - genügend Ballaststoffe zu sich genommen, so dass der Blutzucker nicht zu schnell in die Höhe schießt.
  • Achten Sie auf ausreichend Schlaf! Schlafmangel verursacht nämlich ebenfalls Stress und lässt die Konzentration bestimmter Hormone ansteigen, die den Appetit anregen.

Heißhungerattacken vermeiden: Die Rolle des Blutzuckers

Der Blutzucker spielt übrigens eine ganz wichtige Rolle, wenn es um Hunger und Heißhunger geht. Wenn im Blut weniger Glukose zirkuliert, dann steigt das Gefühl von Hunger und Heißhunger.

Glukose gewinnt unser Körper aus der Nahrung bzw. aus den verschiedenen Kohlenhydraten. Und dabei gibt es erhebliche Unterschiede, denn nicht alle Kohlenhydrate können vom Körper gleich schnell verarbeitet werden.

Wenn Sie einfache Kohlenhydrate zu sich nehmen, lassen diese den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, danach aber auch ganz schnell wieder absinken. Das bedeutet, Sie essen etwas, sind danach schnell satt und zufrieden aber verspüren schon kurze Zeit danach wieder Hunger.

Einfache Kohlenhydrate stecken zum Beispiel in:

  • Traubenzucker
  • Haushaltszucker
  • Honig
  • Süßigkeiten
  • Weißmehlprodukten

Bei komplexen Kohlenhydraten sieht das ein wenig anders aus. Sie sind viel effektiver in Bezug auf die Energiebilanz. Bei der Verwertung steigt der Blutzuckerspiegel nicht so schnell an und sinkt danach auch nur ganz langsam wieder ab. Der Körper ist also dabei längere Zeit mit der Energie versorgt.

Zu den komplexen Kohlenhydraten gehören:

  • Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte
  • Gemüse und Obst

Sie merken also schon: mit den „normalen“ Süßigkeiten stellt sich das Hungergefühl leider ziemlich schnell erneut ein. Kommt es zu einer Heißhunger Attacke, essen wir so viel von etwas Bestimmtem, dass das Sättigungsgefühl sich erst zu spät einstellt – nämlich dann, wenn wir schon viel zu viel gegessen haben.

Alternativen zu Süßkram, die Heißhunger entgegenwirken

Heißhunger auf Schokolade oder Chips ist ganz schön gemein: man kann kaum aufhören, wenn man einmal angefangen hat. Hinzu kommt, wie vorher erläutert, dass es sich dabei um einfache Kohlenhydrate handelt, die noch nicht mal lange satt und zufrieden machen.

Es gibt aber Alternativen. Wenn Sie unbedingt etwas Süßes brauchen, tut es manchmal auch einfach eine Banane, ein paar Datteln oder andere Trockenfrüchte.

Es gibt übrigens auch Schokolade, die statt normalem Zucker zum Beispiel Kokosblütenzucker enthält, dessen glykämischer Index viel niedriger ist. Im Klartext heißt das, dass der Blutzuckerspiegel dann ebenfalls nur langsam steigt und das Sättigungsgefühl eher erhalten bleibt. Der Körper will dann nicht immer und immer wieder Nachschub. Ähnlich ist es mit vollwertiger Bitterschokolade. Meistens reichen davon ein oder zwei Reihen, dann stellt sich eine Art „Zufriedenheit“ ein, während bei normaler Schokolade meistens die ganze Tafel dran glauben muss.

Mit diesen einfachen Tricks und Tipps können Sie Heißhunger ziemlich effektiv entgegenwirken und tun damit Ihrer Figur und Gesundheit etwas Gutes.

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