Vorkommen der Harninkontinenz
Oftmals kommt es zu einer Inkontinenz, wenn eine anderweitige Erkrankung bereits vorliegt. Infolgedessen wird zwischen den Schweregraden der Inkontinenz unterschieden: Sie können eine leichte, mittlere, schwere oder sogar sehr schwere Harninkontinenz haben. Dabei ist die Menge des Urinverlustes entscheidend. Waren es nur ein paar Tropen Urin, dann wird von einer leichten Inkontinenz gesprochen. Wenn es jedoch schwallartige Urinverluste gibt, leiden Sie an einer sehr schweren Harninkontinenz. Mit zunehmendem Alter nimmt die Anzahl an Menschen, die an Harninkontinenz leiden, stetig zu. Dabei sind vor allem Frauen betroffen. Dies ist auf ihre Anatomie und die schwächere Bodenmuskulatur zurückzuführen. Dass nach den Wechseljahren der Östrogenspiegel stark fällt und durch Geburten das Risiko für Inkontinenz ebenfalls erhöht wird, sind weitere Gründe für das vermehrte Auftreten bei Frauen. Bei Männern dagegen kann die Inkontinenz durch Verletzungen, chirurgische Eingriffe oder eine vergrößerte Prostata entstehen. Harninkontinenz kann außerdem durch sehr viele verschiedene Faktoren auftreten. Bekannte Beispiele sind körperliche Belastung oder ausgelassenes Lachen. Der zweite Fall kann oft bei Frauen auftreten, die nach der Geburt eine Blasenschwäche entwickelt haben. Das Lachen führt bei der sogenannten Giggle Inkontinenz zu einer nicht steuerbaren Blasenentleerung, obwohl eigentlich kein Harndrang verspürt wurde.
Vorbeugende Harninkontinenz Behandlung
Um Harninkontinenz vorzubeugen, können Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt trainieren. Auf folgenden Seiten finden Sie Beckenbodenübungen für Frauen sowie Beckenbodenübungen für Männer. Diese können Sie einfach von zuhause ausführen. Weitere Möglichkeiten zur Vorbeugung sind die Vermeidung von Übergewicht und das Heben von zu schweren Gegenständen. Ihr sportlicher sowie aktiver Lebensstil hilft Ihnen ebenfalls dabei. Frauen, die gerade entbunden haben, sollten vor allem ihren Rücken trainieren, indem sie Rückengymnastik in Anspruch nehmen. Auch das Rauchen hat einen hohen Einfluss auf Ihre Inkontinenz. Das Nikotin reizt Ihre Blase und führt somit zur Inkontinenz. Eine ballaststoffreiche und gesunde Ernährung beugt zudem eine Verstopfung vor, die einen starken Druck auf Ihren Beckenboden ausüben kann.
Harninkontinenz Behandlung: Beckenbodentrainer
Einen sehr guten Weg zur Harninkontinenz Behandlung stellen unsere Beckenbodentrainer dar. Sie stärken Ihre Schließmuskeln und verhindern somit das Auslaufen von Urin. Der EMS-Elektrostimulator stimuliert von außen durch einen Stromimpuls den bestimmten Schließmuskel. Dabei spannen Sie für eine gewisse Zeit den Muskel an und lassen ihn dann wieder los. Dies fördert zudem die Durchblutung.
Anwendung bei Frauen
Die Sonde wird mithilfe von etwas Kontaktgel vaginal oder rektal eingeführt. Anschließend müssen Sie nur noch Ihren Reizstrom-Beckenbodentrainer einschalten und Ihr gewünschtes Trainingsprogramm aussuchen. Dabei können Sie außerdem zwischen verschiedenen Intensitäten wählen. Zu beachten ist, dass Sie dieses Produkt nicht anwenden sollten, wenn Sie ein Spirale zur Verhütung nutzen oder beispielsweise Piercings im Beckenbodenbereich haben.
Anwendung bei Männern
Diese Analsonde überträgt die elektrischen Reize des Beckenbodentrainers direkt auf die Beckenbodenmuskeln, indem sie rektal unter Verwendung des beigelegten Kontaktgels eingeführt wird. Im Folgenden können Sie nun selbst bestimmten, welches der 5 vorprogrammierten Trainingsprogramme Sie nehmen möchten. Hierbei können Sie ebenfalls die Intensität verschieden stark einstellen. Zudem ist es ratsam, dass Sie sich vor der ersten Anwendung mit Ihrem Arzt besprechen, um das für Sie passende Reizstromprogramm zu finden.
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Harninkontinenz Behandlung: Weitere Tipps
Neben dem regelmäßigen Training mit unserem Beckenbodentrainer gibt es außerdem noch einige kleine Tipps und Tricks, die Ihnen bei Ihrer Harninkontinenz Behandlung helfen können:
- Beispielsweise sollten Sie sich selbst mehrmals am Tag daran erinnern, zur Toilette zu gehen, um ungewollten Urinfluss zu vermeiden. Zudem sollten Sie etwa 1,5 Liter pro Tag trinken, um Flüssigkeitsmangel vorzubeugen. Dieser kann zu Verstopfungen führen.
- Darüber hinaus können bestimmte Tees Ihre Verdauung unterstützen. Beispiele hierfür sind Kräutertees, aber auch Blasentees. Sie helfen bei einer akuten Blasenschwäche.
- Wenn Sie keinen Harndrang in der Nacht verspüren wollen, sollten Sie abends weniger trinken.
- Sie können sich auch eine Aufzählung von Produkten machen, die Sie über den Tag verteilt essen oder trinken. Dazu machen Sie eine Liste mit Ihren Toilettengängen, sodass Sie überprüfen können, welches von Ihren gegessenen oder getrunkenen Nahrungsmitteln Ihre Harninkontinenz verstärkt. Beispiele hierfür sind koffeinhaltige Getränke, Alkohol und künstliche Süßstoffe.
- Ihr Arzt kann Ihnen ebenfalls einen Ernährungsplan erstellen, der genau auf Ihre Inkontinenz angepasst ist.
Harninkontinenz Behandlung: Fazit
Auch wenn Sie unter Harninkontinenz leiden, gibt es viele Möglichkeiten, ihre Schließmuskeln zu trainieren und zu verbessern. Eine sehr hilfreiche Behandlungsform ist unser Beckenbodentrainer mit seinem EMS-Elektrostimulator. Er schließt mehrfach den Muskel und regt somit die Durchblutung an. Doch auch im Alltag lassen sich zur Harninkontinenz Behandlung kleine Maßnahmen sofort ergreifen, indem Sie beispielsweise auf Ihre Ernährung achten und weniger inkontinenzfördernde Produkte zu sich nehmen.
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