Elektrodenplatzierung beim EMS-Training zuhause
So geht EMS Training auch zu Hause
Unter EMS Training versteht man die elektrische Muskelstimulation, bei der Impulse von einem EMS Gerät aus über Elektroden auf die Haut übertragen werden, welche die Muskeln zum kontrahieren bringen. Das Prinzip der elektrischen Reize ist ähnlich wie beim Bewegen von Gewichten beim klassischen Workout, welche ebenfalls eine Muskelkontraktion auslösen. Bei regelmäßigen Workouts können dann Effekte wie Muskelaufbau und Fettabbau [1] wahrgenommen werden.
Ein Muskelstimulator wie unser STIM-PRO X9 beruht auf demselben Prinzip wie die EMS Trainings, die in Fitnessstudios angeboten werden. Dort sind die Elektroden, die Sie zuhause an die gewünschten Muskelgruppen kleben, in einen Ganzkörper-Anzug integriert. In den Studios steht Ihnen meist ein Trainer zur Verfügung, der mit Ihnen Übungen für das Krafttraining zusätzlich zu der elektrischen Muskelstimulation durchführt. Mit diese Trainingsmethode soll die Intensität und Effektivität des Workouts erhöht werden. Wir haben Ihnen ebenfalls eine Menge an idealen Übungen als Kombination für die Nutzung eines EMS Geräts zusammengestellt.
Sie können ziemlich alle Muskelgruppen gezielt mit einem Muskelstimulator trainieren, wichtig ist vor allem die Verwendung von medizinisch zertifizierten Geräten, hochwertigen Klebeelektroden und die richtige Elektrodenplatzierung. Unser EMS Gerät ist als Medizingerät zertifiziert und bietet mit seinen 4 Kanälen, d.h. Sie können 8 Elektroden gleichzeitig nutzen, einen professionellen Rahmen für das Ganzkörpertraining. In diesem Video sehen Sie beispielhaft das EMS Training der Brustmuskeln mit unserem STIM-PRO X9:
Falls Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden. Unsere geschulten Medizinprodukt-Berater helfen Ihne gerne weiter. Sie erreichen uns per Telefon unter +49 7152 - 353 911 - 0 oder per Mail an service@axion.shop.
EMS Training: In 7 Schritten erfolgreich zu Hause trainieren
- Platzieren Sie die EMS Elektroden an den entsprechenden Punkten Ihres Körpers (gehen Sie dabei sehr genau vor, da die Position der Elektroden über den Trainingserfolg entscheiden kann – variieren Sie ggf. die Platzierung leicht, bis Sie die Muskeln optimal ansprechen)
- Verbinden Sie die Elektrode mit dem EMS Gerät
- Wählen Sie das passende Programm aus (Falls Sie Fragen zu den Programmen haben, melden Sie sich bei uns)
- Nachdem Sie die Intensität eingestellt haben, können Sie direkt loslegen
- Nach dem Training entfernen Sie die Elektroden wieder
- Geben diese zurück in die Packung und säubern Sie die Haut
- Gönnen Sie den soeben trainierten Muskeln eine zweitägige Ruhepause, um sich zu regenerieren.
Ein Trainingsablauf dauert normalerweise zwischen 15 und 20 Minuten je Muskelgruppe plus Vorbereitungszeit sowie Nachbereitungszeit.
Sie können dabei verschiedene EMS-Trainingspläne verfolgen:
- Zirkeltraining: Sie trainieren den ganzen Körper in einer Session und planen zwei Tage Pause zwischen den Sessions ein.
- Splittraining: Sie trainieren täglich abwechselnd verschiedene Körperpartien und wiederholen den Trainingszyklus alle drei Tage.
Bedenken Sie dabei, dass für einen optimalen Stromfluss die Hautstellen, auf denen Sie die Elektroden platzieren, sauber und frei von Cremes oder Schweiß sein sollten. Wir empfehlen ein spezielles Kontakt- und Reinigungsspray um die Haut vor Anbringung der Elektroden zu reinigen. Wie beim herkömmlichen Training sollten Sie auch darauf achten, dass Sie genügend Wasser trinken. Es wird empfohlen ca. 2 - 2,5 Liter Wasser am tag zu trinken[2]. Falls Sie sich viel bewegen oder Sport machen sogar noch mehr.
Zusatzhinweis: Holen Sie sich vor der ersten EMS-Anwendung einen ärztlichen Rat, um Risiken auszuschließen. Personen mit Herzschrittmachern, metallischen Implantaten (auch Spiralen), schweren / chronischen Krankheiten oder schwangere Frauen sollten von der EMS prinzipiell absehen. Näheres kann der Arzt Ihnen erklären.
EMS Gerät mit den passenden Elektroden




EMS Training: Anwendungsbeispiele und Reize richtig setzen
Abhängig von der zu behandelnden Körperregion durch die elektrische Muskelstiumlation sind unterschiedliche Elektrodenplatzierungen zu beachten. Sehen Sie sich verschiedene Beispiele für das EMS-Training zu Hause an und finden Sie heraus, wie Sie die Elektroden dafür idealerweise platzieren.
Ihre gewünschte Anwendung ist nicht dabei und Sie sind sich unsicher, wie Sie die Elektroden zu platzieren haben? Rufen Sie uns jederzeit gerne an, schreiben Sie uns eine Mail an service@axion.shop oder nutzen Sie unseren Live-Chat.

Welche Intensität ist die Richtige für Sie?
Die Resultate des Trainings verbessern sich mit steigender Intensität. Für Anfänger ist es in der ersten Zeit wichtig, nicht zu viel mit zu hoher Intensität zu trainieren. Steigern Sie langsam die Intensität und erreichen Sie Schritt für Schritt ein höheres Niveau. Die Kontraktion, die Ihnen anfangs als maximal tolerierbar vorkommt, wird sich nach ein paar Trainingseinheiten weitgehend erträglich anfühlen.
Kein kompletter Ersatz für das herkömmliche Muskeltraining
Zu beachten ist, dass das EMS-Training für zu Hause keine „Sportart“ für sich ist. Für eine optimale Fitness sollten Sie Ihre Muskeln weiterhin wie bisher konventionell beanspruchen sowie trainieren. Das EMS-Training stellt eine effektive Erweiterung hierzu dar. In diesem Fall lohnt sich ein beispielhafter Blick auf den Profisport, in dem die Sportler normal trainieren und nebenbei die EMS anwenden, um einzelne Muskeln extra stärken zu können.

Geheim-Tipp:
Wenn Sie den maximalen Erfolg erreichen wollen, können Sie EMS während des Trainings anwenden. Führen Sie beispielsweise Hanteltraining aus und unterstützen Sie Ihren Bizeps mit EMS, indem Sie die Übung synchron mit den Impulsen des Gerätes ausführen. Eine Anwendung beim Joggen oder auf dem Ergometer kombiniert effektiv Ausdauer- und Krafttraining. So beanspruchen Sie Ihre Muskeln zusätzlich zum regulären Training über die Elektroden, wobei die Stromimpulse leicht reduziert werden sollten.
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Die Vorteile des Trainings mit einem EMS Gerät




Worauf müssen Sie beim EMS-Training achten?
Folgende Auflistung gibt Ihnen einen Überblick, auf welche Besonderheiten Sie vor dem EMS-Training achten sollten:
- Gerätequalität: Sie brauchen ein EMS Gerät, mit dem Sie Ihre Trainingsziele erreichen können. Darüber hinaus sollte es zu Ihrer Sicherheit offiziell geprüft und zertifiziert sein, erkennbar an der CE-Kennzeichnung.
- Elektrodenqualität: Setzen Sie auf qualitativ hochwertige EMS Elektroden statt billiger Alternativen. Oft sind letztere schnell verbraucht sowie unzureichend geprüft. Außerdem übertragen sie die Stromimpulse in vielen Fällen nicht ordentlich. Informieren Sie sich wie Sie die Lebensdauer der TENS EMS Elektroden verlängern können
- Elektrodenplatzierung: Platzieren Sie die Elektroden korrekt. Normalerweise werden eine Elektrode am Muskelansatz und eine weitere auf der Mitte des Muskels platziert. Näheres entnehmen Sie bei unseren Geräten den beiliegenden Informationen.
- Trainingsprogramm und Parameter: Achten Sie darauf, dass Sie das richtige Trainingsprogramm oder die richtigen EMS-Parameter auswählen.
- Funktionalität: Bietet das Gerät ein EMS-Programm für die Muskeln, die Sie trainieren möchten? Gute EMS-Trainer zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sie auch TENS-Programme beinhalten. Damit sind Sie im Falle von schmerzenden Muskeln oder Verletzungen ideal vorbereitet.
- Regeneration: Empfohlen wird eine Pause von mindestens zwei Tagen zwischen den Trainingseinheiten. Beanspruchen Sie Ihre Muskeln zu oft, dann kann es zu einem Übertrainieren führen, was sich schädlich auswirken kann.
EMS Gerät mit den passenden Elektroden




Zusammengefasst: So funktioniert Ihr individuelles EMS-Training zu Hause
Das Training in Ihren eigenen vier Wänden funktioniert ganz einfach: Sie kaufen sich ein entsprechend hochwertiges mobiles Gerät zur EMS Muskelstimulation, bringen die selbstklebenden Elektrodenpads auf Ihrer Haut an, schließen sie an das TENS-/EMS-Gerät an und überlassen dem Gerät und Ihren Muskeln die Arbeit. So können Sie mit Hilfe von EMS-Training Ihre Muskeln ganz einfach und individuell auch zu Hause trainieren. Mit dem mobilen EMS-Training sind Sie zeitlich flexibel und müssen sich nicht nach dem eng getakteten Zeitplan eines EMS-Studios richten. Außerdem sparen Sie die Zeit und den Aufwand für die Wege ins Studio und zurück. Sie nehmen sich einfach einmal wöchentlich daheim die Zeit, Ihr Training zu absolvieren. Dabei ist jedoch wichtig, ebenso wie beim konventionellen Training und beim Sport, regelmäßig und langfristig zu trainieren, um Ihre Muskeln zu kräftigen, Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten.
Im Vergleich: Kosten für das EMS-Training zuhause und im Studio
Die Preise für ein EMS-Training im Studio sind relativ hoch und vergleichbar mit denen für einen Personal Trainer, denn während des Trainings steht Ihnen üblicherweise ein Trainer die ganze Zeit für Ihre individuelle Betreuung zur Seite. Das kostet selbstverständlich Geld. Für ein EMS-Training in einem Studio müssen Sie, je nach dazugehörigem Vertragsmodell, mit ungefähr 20 Euro pro Einheit rechnen. Bei einer Trainingseinheit pro Woche kommen Sie auf Kosten von circa 80 bis 100 Euro pro Monat.
Kosten für das EMS-Training daheim? EMS-Training daheim ist deutlich günstiger als das Training in einem Studio. Für das mobile EMS-Training zuhause fallen zum einen einmalig die Anschaffungskosten für ein EMS Gerät an. Die Ausstattung bei einem hochwertigen TENS-EMS-Kombigerät liegen bei circa 170 bis 200 Euro. Langlebige, selbstklebende Reizstrom-Elektrodenpads können 40 bis 50 mal angewendet werden, sie haben somit eine Lebensdauer von bis zu einem Jahr. Danach kann die Klebewirkung und damit auch die Stromübertragung abnehmen. Bei regelmäßiger Anwendung liegen die monatlichen Kosten für die Elektrodenpads, je nach verwendeten Pads, bei ca. 1 bis 5 Euro pro Monat.

Wir beraten Sie gerne
Sollten Sie noch Fragen zum EMS Training haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!
Quellen und wissenschaftliche Studien
[1] Prof. Dr. Kemmler von der Universität Erlangen-Nürnberg beantwortet die wichtigsten Fragen zum EMS-Training. (2017). newsystEMS. https://www.newsystems.online/wissenschaft/prof-dr-kemmler-von-der-universitaet-erlangen-nuernberg-beantwortet-die-wichtigsten-fragen-zum-ems-training/
[2] Flüssigkeitsbedarf - soviel Wasser braucht der Körper. (2020). Gesundheitsportal. https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/info/fluessigkeitsbedarf